Am Anfang meiner Selbstständigkeit als Webdesignerin und Grafikfee (2015 war das), dachte ich, ich würde nur ganz kurz Websites und Logos gestalten, weil ich ja eigentlich freischaffende Künstlerin sein wollte und hier bin, um sehnlichsten Herzensträumen gute Energie zu geben und Frauen ihre blühendste Seele zu spiegeln.
Über die Jahre habe ich alles ausprobiert – mich voll in die Online-Business-Welt gehängt und alles über Marketing und Sichtbarkeit verschlungen, phasenweise alle Pferde auf die Kunst gesetzt und nur noch heimlich im Hintergrund an drei meiner Design-Lieblingsprojekte gewerkelt, monatelang mit innerer Heilung verbracht und sehr viel über mich selbst und meine ureigene Perspektive gelernt.
Bis ich 2021 plötzlich die Eingebung hatte, dass Kunst und Websites zusammengehören. Ich hatte die ganze Zeit versucht, mein Business so zu gestalten, wie es in dieser Welt angeblich funktionieren sollte, und meine tiefsten Wünsche, meine vermeintliche Aufgabe, nur auf eine ganz bestimmte Art und Weise passieren und erfüllt werden könnten.
Ich war schon immer der Meinung, dass die eigenen tiefen Abneigungen und Präferenzen in Businessdingen der wahrhaftige Kompass für Erfüllung und Frieden (sprich: echten Erfolg) sind. Nur hatte ich mir noch nicht selbst gegönnt, das tatsächlich in voller Konsequenz in die Tat umzusetzen.
Also habe ich – frei nach unangepasster Künstlerart – alle Überbleibsel und letzten Reste der Anstrengung, Zweifel und Langeweile aus meinem Business, meinen Erfolgstheorien, und Prognosen entfernt und entschieden, dass mein Business (so wie meine Kunst) nach meinen eigenen Regeln stattfindet.
Die tatsächliche Umsetzung im Alltag ist ein Prozess. Und ich weiß nicht, ob er jemals fertig sein wird.
Seit dieser Erkenntnis habe ich jedenfalls endlich Worte für eins der größten Geschenke, wenn Du mit mir Deine Website baust:
Ich hinterfrage alles, vertraue auf kribbelnde Begeisterung und folge der Lebendigkeit.
Kunst wirkt nur, wenn sie Risiken wagt und ihre Schöpferin lebendig macht.
Websites auch.
Es ist herausfordernd und sehr belebend, so wahrhaftig zu kreieren. Im Tanz aus Tun und Spüren zeigen sich die nächsten Schritte, zeigt sich was passt, kann revidiert, weggenommen und ergänzt werden. Der Prozess ist intensiv, verläuft in Phasen und ist äußerst befriedigend.
Kunst machen und Websites gestalten braucht beides viel Mut, Zuversicht und Vorfreude.
Als Künstlerin, die seeleninspirierte Frauenportraits malt, weiß ich nie was am Ende aus einer weißen Leinwand wird – aber ich kenne meine Werkzeuge und vertraue auf das, was sich zeigt und gesagt werden will.
Jedes Projekt braucht seine Vorbereitung (mal mehr, mal weniger). Was allen gemeinsam ist (egal ob Kunstwerk oder Website):
Das Ergebnis hängt immer und am allermeisten von der Energie ab, mit der die Schöpferin die Sache angeht: vom ungetrübten Mut, der Zuversicht, und Vorfreude, die das Projekt in uns wachkitzelt.
Diesen Raum aus Vertrauen und Lauschen, Handwerk und Intuition, aus Ernsthaftigkeit und fröhlicher Neugierde kannst Du nutzen und in kürzester Zeit innere und äußere Berge versetzen.
Dein innerer Kompass zeigt uns den Weg.
Wir können uns anhören, was Du glaubst tun und sein zu müssen, aber am Ende zählt, was Dein Herz und Dein Bauch Dir sagen. Was das Echteste und Wahrste ist, das Du gerade über Dich und Deine Arbeit ausdrücken kannst. Und egal wie das aussieht und sich das anhört, es ist goldrichtig und ein Segen, für alle, die in den Genuss kommen, das zu erleben.
Wenn Du einfach nur eine schnelle Website willst, wird Dir das hier nicht gefallen. Dazu frage ich zu viel, denke zu radikal in Wohlgefühl und sehe zu viel von Dir und Deiner Essenz.
Aber wenn Du eine Website willst, die ein lebendiges Portrait Deines Wirkens ist, melde Dich und lass uns schonmal den Tee aufsetzen ♥ Ich freue mich auf Dich.
